Zwischen dem 24. Mai und 27. Juli präsentieren wir die Künstlerin Min Bark, die in Stuttgart lebt und arbeitet. Geboren 1979 in Andong/ Korea sind ihre Arbeiten eng mit ihrer Biographie verknüpft und entwickeln sich zum Teil ein ganzes Leben lang. Neben dem konzeptuellen Ansatz umfasst das Spektrum von Min Barks künstlerischem Schaffen auch Malerei, Bildhauerei und Performance. Eine Besonderheit der Ausstellung ist, dass Min Bark bereits ab Anfang Mai den Kunstverein als Atelier nutzt, um dort zu arbeiten. Zu festgelegten Öffnungszeiten kann ihr hierbei über die Schulter geschaut werden. 

Min Bark arbeitet künstlerisch sehr vielfältig: Ihr Spektrum umfasst Malerei, Bildhauerei, Performance und Konzeptkunst. In allen Bereichen arbeitet sie mit konzeptuellen Ansätzen, weshalb mir hier eine gewisse Priorität zu liegen scheint. Immer wieder thematisiert die Künstlerin in ihrer Arbeit die Rolle der Frau. Die Frau in der Kunst wird – vor allem von außerhalb der Kunstbranche gesehen – noch immer anders, weniger geschätzt als der Mann.

Wie wir schon mehrfach erleben konnten: Konzept impliziert nicht Verkopfung. Min Bark entwickelt aus ihren Themen sinnlich sehr stark wirkende und ansprechende Werke, die spontan Freude machen.